Manchmal sind wir mit Aspekten unseres Lebens nicht glücklich. Sie bereiten uns sogar Tag für Tag Schmerzen und trotzdem scheuen wir uns davor, sie zu ändern. Folglich
ist unser Unglücklichsein das Resultat unserer Untätigkeit und nicht unseres Handelns.
Angenommen eine Freundin trägt sich seit mehr als einem Jahr mit dem Gedanken sich von ihrem Mann zu trennen. Sie hat bereits eine neue Wohnung angemietet, für die sie
Monat für Monat die Miete überweist und es gleichwohl nicht über sich bringt, ein klärendes Gespräch mit ihrem Mann zu führen und aus der gemeinschaftlichen Wohnung
auszuziehen. Sehr wahrscheinlich sind es die Bedürfnisse nach Sicherheit, Konstanz und Zugehörigkeit, die sie sich mit einem Bleiben zu erfüllen versucht.
Gehen unangenehme Gefühle wie Einsamkeit, Frust und Anspannung nicht weg, ist das ein klares Zeichen, dass andere Bedürfnisse eklatant im Mangel sind. Im vorliegenden
Fall, könnte das der Wunsch nach Nähe, Zweisamkeit und Liebe sein, die sie von ihrem jetzigen Partner nicht erfährt.
Wenn wir unser Leben selbst gestalten wollen und HerrINNEN unseres eigenen Schicksals werden möchten ist es notwendig, ALLE unsere Bedürfnisse herauszufinden und sie
ernst zu nehmen. Mit dieser Klarheit können wir Strategien entwickeln, die uns helfen, wieder ins aktive Tun zu kommen.
Denke jetzt an einen Bereich in deinem eigenen Leben, der bei dir Schmerzen auslöst. Wird der Schmerz durch etwas verursacht das du tust oder durch etwas das
du nicht tust. Überlege dir was du machen könntest, um deine Erfahrungen zu verändern – ohne dich für deine vorher getroffenen Entscheidungen zu verurteilen. Frage
dich, ob die Ursache deines Unglücklichseins im Handeln oder deines Nicht-Handelns liegt.
Bist du daran interessiert deine
Bedürfnisse herauszufinden, Sie in konkrete Strategien umzusetzen und mit den Menschen in deiner Umwelt empathisch und wertschätzend zu kommunizieren? Dann
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